Lyrisches von Helmut Maier

Monat: September 2007 (Seite 2 von 2)

Bloß so eine Redensart …

Der angekündigte Jobabbau
beim Arzneihersteller X
nach der Übernahme der A-Pharma
ist unter
Dach und Fach* –
sagt meine Zeitung.

Unter Dach und Fach?
Unter Dach und Fach?
Wirklich unter Dach und Fach?:

Gute Ernte?

*nach dem Text in der EZ vom 8.9.07, S. 23
(Überschrift: Stellenabbau trifft Konstanz):
„Der angekündigte Jobabbau beim Arzneihersteller Nycomed nach der Übernahme
der Altana Pharma ist unter Dach und Fach.“

Mich würde interessieren, ob der „Gedicht“-Text oben ohne die genaue Quellenangabe
bleiben könnte. Oder ist er dann oben ohne?

Laut und leise

Leistung muss sich endlich wieder lohnen.
Leistung muss endlich wieder …
Leistung muss wieder …
Leistung muss …
Leistung?
Leis:
Leistung …
Leistung muss …
Leistung muss wieder …
Leistung muss endlich wieder …
Leistung muss endlich wieder als endlich gelten.

‚Medienkritik‘ an Werbung

Diese Woche will ich für die medienkritische Ecke ganz kurz mit einem ‚Quiz‘ eine Werbung der Breisgaumilch „aus dem Herzen des Schwarzwaldes“ aufspießen:

Auf der Packung meiner fettarmen Milch steht:

„Mit modernsten Produktionsanlagen wird sie [die Breisgaumilch] nach dem Melken schnell verarbeitet und kommt auf kurzem Wege vom Erzeuger ins Kühlregal.“

Quiz:
Auf kurzem Wege heißt in meinem Fall vom Breisgau oder dem Herzen des Schwarzwaldes

a) nach Aichwald auf dem Schurwald beim Remstal?

b) nach Freiburg?

c) nach Hamburg?

Die Auflösung gibt’s auf der Stammseite 1 von Maier-Lyrik!

Gastlyrik von Dieter Gropp

Ich freue mich sehr, dass Dieter Gropp mir etwas für meine Gastlyrik geschickt hat. Gerne stelle ich folgendes Gedicht vor:

Ich will in meine Träume steigen

Ich will in meine Träume steigen
und blühen lassen meine Fantasien!
Ich werde täglich immer neu mir zeigen,
dass meine Feuer noch im Herzen glüh’n.

Auch älter werdend will ich weiter streben
und alle Sterne soll’n mir greifbar sein.
Ich will mich keinesfalls im Nichtstun selbst aufgeben –
Will rastlos bleiben, nicht für mich allein!

So nehmt mich denn beim Wort in meinen Tagen:
Die Träume sollen blühen und gedeih’n,
und täglich will ich es aufs Neue wagen
ein Mensch und Freund für Euch zu sein!

©lyrikdgr

Viel mehr von Dieter Gropp ist auf der Homepage www.lyrikdgr.homepage.t-online.de zu finden. Ein Besuch dort lohnt sich – nicht nur wegen der Lyrik …

Störung behoben

Es tut mir leid: Zeitweise gab es – was die Sidebar angeht, die nicht mehr zu sehen war – eine mir nicht ganz erklärliche Störung. Dank dem Rat von Petros (siehe Kommentar) ist sie jetzt behoben. Vielen Dank, Petros.

Ausgleich

Ein überreiches Avalon
ist dieser Herbst, der frühe.
Auf langen, starken Stützen,
der Erde aufgepfropft,
ruhen mit Apfelsegen
dicht behängte Äste.

Die Trauben aber,
süß ganz ohne Zweifel; der Saft,
den sie im trock’nen Frühjahr missten,
noch fehlt er manchen.
Süße ohne Fülle, so
ist das eine – und das and’re
überreich.

Neuere Beiträge »

© 2024 Maier-Lyrik

Theme von Anders NorénHoch ↑