Erleuchtetes Dunkel,
in Ehren geboren,
Mutter des Werdens,
Mutter des Lichts.

Dunkles Geheimnis,
Offenbarung gebärend,
gewordene Verheißung
im Schlaf, der Heimat der Träume.

Eingebettet ins Dunkel
werden die Hoffnungen,
liebend die Ruhe,
aus der die Kraft wächst.

Visionen ohne fahles Hintergrundleuchten.
Vorwärtsdrängendes keimend umhüllend.
Ideengebärend wächst Zweighaftes,
Erfüllung tragend, Reichtum

der Möglichkeiten.


Paul Spinger hat dazu Folgendes geschrieben:

Wir sehn das Sternenfunkeln
Ja immer nur im Dunkeln.

(Dieser Text ist übrigens für mich (Helmut Maier) ein Paradebeispiel für die innige Verschmelzung von Poesie und Aphorismus)