Menschenrecht:
Niemandes Knecht.
Niemandes Magd.
Zum Teufel jagt
die Herren der Welt,
welche die Freiheit bestellt
zum Rapport,
als Diener am Ort,
um die Vogelfreiheit zu garantieren,
den bittersüßen Vogel Freiheit,
für die andern.
Lyrisches von Helmut Maier
Menschenrecht:
Niemandes Knecht.
Niemandes Magd.
Zum Teufel jagt
die Herren der Welt,
welche die Freiheit bestellt
zum Rapport,
als Diener am Ort,
um die Vogelfreiheit zu garantieren,
den bittersüßen Vogel Freiheit,
für die andern.
Wie Frauen den Bürgerkrieg in Liberia beendeten
Am vergangenen Sonntag hatte ich das große Glück, beim Filmfest von TERRE DES FEMMES in Tübingen unter anderem den Film „Pray the Devil Back to Hell“ von Gini Reticker, USA/Liberia 2008 sehen zu können.
Er zeigte, wie christliche und muslimische Frauen sich im Jahre 2003 nach mehr als 10 Jahren Bürgerkrieg in Liberia daran machten, sich gegen den Irrsinn des Krieges zu organisieren.
Besonders eindrucksvoll war es, das Gespräch mit Leymah Gbowee, der treibenden Kraft in diesem friedenerzwingenden gewaltlosen Kampf, nach der Vorführung des Films im Kinosaal live mitzuerleben.
Sie und Hana Makhmalbaf waren am Vortag vom Filmfest FrauenWelten mit dem Ehrenpreis für „Mutiges Engagement für Menschenrechte von Frauen“ ausgezeichnet worden.
Lesen Sie die ausführliche Inhaltsangabe des Films hier:
https://www.global-perspectives.info/news/news.php?key1=2009-01-01%2008:05:01&key2=1
und erleben Sie die Faszination, wie die Frauen den Bürgerkrieg in Liberia beendeten – wovon Europa praktisch keine Notiz nahm!!!
Sie haben doch nichts
anderes gelernt,
die Militärs,
als Krieg.
Also:
Abschaffen!
Die Silbersichel
am farbkaleidoskopischen Himmel,
Zeitansagerin
im kreisläufigen Kosmos;
die geheimen Schriftzeichen
der winterlich-nackten Äste
versucht sie
zu entziffern.
Und sie souffliert
die Möglichkeiten
den Glücklichen.
Ein ganz großartiges Antikriegsgedicht ist hier zu finden:
Sie haben doch nichts anderes gelernt, die Militärs, als Krieg.
Der Geschmack von den Gipfeln.
Schon erklommen habe ich sie.
Nun, in den Niederungen,
eine andere Sicht der Dinge.
Bei gleichem Anblick der Tatsachen.
Ich mag mich wohl ängsten.
Kommentargedicht zu Petros‘ „Nächtebuch (184. Eintrag)„
Je greifbarer Erwünschtes wird, desto genauer sehen wir seine unerwünschten Details.
Kommentar zu Syntaxias „Manches Erwünschte„
Geheime Schriftzeichen
von irgendwoher
bilden sich ab vor dem Himmel:
die knorrigen Äste des Winters.
Kommentargedicht zu Syntaxias „Was der Herbst geschafft“
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