In God we trust – das ist immer falsch, wenn es der humanen Vernunft widerspricht!
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Es ist auch eine Flucht vor der eigenen Verantwortung.
Liebe Grüße
Anna-Lena
Ja, Du hast Recht, liebe Anna-Lena. Was für eine wunderbare Ergänzung!
Herzlich
Helmut
Ich glaube und vertraue… warum widerspricht dies humaner Vernunft oder ist gar eine Flucht aus der eigenen Verantwortung???
Das m u s s nicht der Vernunft widersprechen, lieber Petros. Ich habe nur eine Bedingung genannt, die erfüllt sein muss (wie i c h glaube). Die Zuversicht, dass Gott, den die US-Amerikaner so auf ihren Dollarscheinen abdrucken, es schon richten wird, auch wenn sie die ganze Welt versklaven, teile ich gar nicht.
Danke und ganz liebe Grüße
Helmut
Wenn Menschen sich an etwas binden; und, das kann ja alles Mögliche sein; sind sie gedanklich gefangen, und nicht mehr erreichbar. (Gedankenkäfig)
Außerdem, sind viele mit einem Informationsdefizit ausgestattet. Das wirkt erschreckend, ernüchternd, erinnernd..
Ich komme mir hier vor, wie in einem Gedankenkäfig.
Wie muss/kann man die Redewendung „In God we trust“ denn eigentlich (in wie vielen Variationen) genau übersetzen?
Denn einerseits sind es doch oft die jeweiligen/eigenen Interpretationen…
Grüße in die Runde
Moni
Liebe Mirjam, Die Folgen eines Sich-Bindens können durchaus so sein, wie Du sagst. Aber es m u s s doch nicht so sein, oder? Und für die Linderung eines Informationsdefizits können wir alle etwas tun.
Danke für Deinen Kommentar
und liebe Grüße
Helmut
Lieber Petros, Das tut mir aufrichtig leid. Soweit das an mir liegt, entschuldige ich mich aufrichtig. Lass Dir helfen, aus dem Käfig herauszukommen. Kann Dir meine Zusicherung hilfreich sein, dass mich Dein Vertauen in göttliche Hilfe freut, solange Du wirklich humane (nicht: allzumenschliche, von eigensüchtiger Gier völlig bestimmte) Vernunft wirken lässt?
Du hast vielleicht bemerkt, dass ich das Wort human gewählt habe, das im Deutschen nicht die gleiche Bedeutung hat wie das englische ‚human‘.
Ganz herzliche Grüße
Helmut
Ganz ohne eigene Interpretationen wird es sowieso nicht gehen, liebe Moni. Da ist es eben wichtig, dass nicht n u r der Intellekt als Richtschnur dient, sondern auch eine humane Grundeinstellung. Dazu sagt Kant:
„Handle nur nach derjenigen Maxime, durch die du zugleich wollen kannst, dass sie ein allgemeines Gesetz werde.“
Ein Land, das auf Gottes Hilfe vertraut, dürfte entsprechend keine einseitige Machtpolitik betreiben. Während des Zweiten Weltkriegs trugen die Soldaten der Wehrmacht den Spruch „Gott mit uns“ auf ihren Koppelschlössern. Ich glaube, das sagt schon alles.
Ganz liebe Grüße
Helmut
Lieber Helmut,
ich betrachte unsere „Auseinandersetzungen“ immer als wohlwollend in persönlicher Hinsicht. In sachlicher Hinsicht können wir nicht immer einer Meinung sein und in diesem Sinne ist ein Disput oft genug sogar Frucht bringend.
Also, es gibt keinen Grund, für dich oder sonst jemanden hier, der sich zu entschuldigen hätte.
Meine manchmal etwas provokante und/oder polarisiernde Art kennst du ja schon zur Genüge. 🙂
Herzliche Grüße ins WoE
Petros
🙂
Zum Kant-Zitat stimme ich dir vollauf zu und natürlich auch zu deiner Anmerkung, dass die Soldaten im 2. Weltkrieg auf das “Gott mit uns” eingeschworen wurden (wenn man bedenkt, von wem) bzw. darauf vertrauten…
Wie oft Gott schon für Kriege herhalten musste – dass das heute noch so ist…
Gruß in den Abend
Moni
Danke, liebe Moni!
Sehr richtige Zeilen von Dir,lieber Helmut!
Würden nur alle so denken
Liebe Grüße von mir
Welche Worte, welche Gedanken und Gefühle wurden noch nicht missbraucht… Mein Gott-Vertrauen lasse ich mir trotzdem nicht nehmen.
Danke, liebe Bruni!
Herzlich
Helmut
Dir, lieber Petros – f a l l s Du dadurch n i c h t gefrustet bist:
https://www.der-postillon.com/2015/01/gott-in-anderes-sonnensystem.html