Dumpfbacken*
Dumpfbacken gibt es überall.
Doch das Merkwürdige dabei ist:
Ein Körnchen Wahrheit treffen sie dabei stets.
.
Aber sie sehen’s vor lauter Verblendung
selber nicht klarer als ihre Kritiker.
*ein Janka
Lyrisches von Helmut Maier
Dumpfbacken*
Dumpfbacken gibt es überall.
Doch das Merkwürdige dabei ist:
Ein Körnchen Wahrheit treffen sie dabei stets.
.
Aber sie sehen’s vor lauter Verblendung
selber nicht klarer als ihre Kritiker.
*ein Janka
Die Kupfermünze am Himmel,
Blutmond genannt: als ein geheimer,
aber endgültiger Auftakt des Herbstes.
*noch ein Achtundzwanziger
Der Bote Birnbaumblätter-Rot,
uns verkündet er ein Versprechen:
die schwere Süße wird dem Herbst gelingen.
*ein Achtundzwanziger
Endzeit
Der Herbst des Kapitalismus
fühlt sich nur für Günstlinge gut an.
Den Traubenmond genießen zu wenige.
Den Winter, der irgendwann kommt,
mag ich mir gar nicht ausmalen.
Botschaft zum Herbstbeginn
Mit Kirschbaumblätterrot beginnt
ein Heraustaumeln aus dem Sommer
mit lautem Jauchzen über sehr viel Buntheit.
Sich finden lassen
können.
Nicht suchen
müssen.
Sein
dürfen.
Wunderbar!
(Kommentargedicht zu Barbara Hausers Septembergedicht: „gehen„)
Matthäus 5,45
Ist’s menschliches Grundbedürfnis
andre in den Schatten zu stellen?
Wo doch die Sonne so hell für alle scheint?
*als Achtundzwanziger gefragt
„Willkommen bei neuerer und älterer Lyrik von Helmut Maier – auf der erneuerten Maier-Lyrik-Seite (Fassung vom 20.12.2006)“
Allerneueste Lyrik aber natürlich h i e r auf dem Blog!
Auf kunstvoller Unterlage
endlich zum Mandala geordnet.
Erinnerung für das innere Auge.
Ich habe es geahnt, wie es kommen wird*:
https://www.maierlyrik.de/blog/2015/09/13/lapidar/:
Ein Dreizeiler nach japanischer Art
Der Kanzlerin Wort.
Da dreh ich die Hand nicht rum.
Wie ist „gerade“?
*Siehe: https://www.tagesschau.de/inland/deutschland-grenzkontrollen-105.html
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