Lyrisches von Helmut Maier

Erinnerung (und Ausblick?)

Leidige Gedanken am Jahresende
Gespeichert schon mal unter: Neue Maier-Lyrik — 27. Dezember 2013 @ 13:07

Wird Neues jetzt benannt,
wird das Kalenderjahr geboren?
So viel ist schon bekannt,
was hören unsre Ohren?

Letztendlich stolpern wir hinein;
es überrascht uns dann nicht viel.
Wir wollten lieber, es sollt sein
wie immer; bekannt sei uns das Ziel

und wie man es erreicht.
Umstellen wolln wir uns nicht gerne.
Dass es zum Leben reichlich reicht,
genügt uns schon; wir brauchen keine ferne Ferne.

So komm‘ das neue Jahr halt schon herbei.
Wir machen uns nicht viel Gedanken.
Ob’s 13 heißt, ob’s 14 sei.
Im Grunde ist’s uns einerlei. Es bringt uns nicht ins Wanken.

Und ob die Böller eindrucksvoll
das alte Jahr vertreiben,
ob uns das nur betäuben soll?
Am besten ist’s: Lass all das bleiben!

4 Kommentare

  1. Helmut

    Juttas Kommentar hier noch mal:

    Jutta Popóva:
    Dezember 27th, 2016 @ 22:21 Edit comment

    Lieber Helmut …

    heute ist der Tag, an dem ich auch mal einen Kommentar schreibe … 🙂

    Ich mag Deine Gedankenwelt … ich mag Deine Suche nach dem Wahrhaften … ich mag Dein Engagement … kurzum: Schön, dass es Dich in meinem Leben gibt.

    Für das Neue Jahr wünsche ich uns noch viel mehr Kraft, als wir in diesem Jahr benötigt haben, um unseren Träumen und Visionen dennoch und trotzdem weiterhin folgen zu können … aber ich habe den Eindruck, wir sind Urgesteine und die sind immer noch und letztendlich unverwüstlich …

    In diesem Sinne Dir und Deinen Lieben ein Jahr 2017, in dem Frieden, Freiheit und Toleranz Überhand behalten …

    Alles Liebe Dir … Jutta

  2. Helmut

    Liebe Jutta,

    Dein Kommentar landete bei dem Beitrag von 2013. Dankeschön dafür! Ich habe ihn hier wiederholt. Ich habe mich sehr darüber gefreut. Ja, lassen wir uns auf unsere Rolle als Urgestein ein.

    Die Kraft für das neue Jahr 2017 wünsche ich Dir auch und allen, die sie brauchen können.

    Lasse es Dir weiterhin gut gehen – und (schau Dir den vorigen Beitrag zum Blog-Jubiläum an:) lasse Dir auch zusprechen, dass wir gut versuchen sollen zu sein.

    Ganz liebe Grüße
    Helmut

  3. bruni8wortbehagen

    Du meinst, aus Überraschungen machen wir uns nicht viel, alles sollte ähnlich sein, wie zuvor?
    Dann wären wir aber einfach gestrickt.
    Ich wünsche mir nach und nach Änderungen im Weltgeschehen und keine Betäubung durch Böller oder Knallfrösche.

    Frieden zwischen den Menschen wünsche ich mir, Mitmenschliches sollte Hassgedanken ablösen!

    Herzlichst Bruni

  4. Helmut

    Liebe Bruni,

    Das bekannte Unheil liegt den meisten Menschen näher als das unbekannte Heil. Da schließ ich mich leider nicht ganz aus. Widerspruch als Antwort ist deshalb erwünscht, weil nur so Besserung möglich wird.

    Danke und ganz liebe Grüße
    Helmut

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