Heut‘ wird es Montag,
sage ich leise zu mir
zu nächtlicher Zeit.
Aber bald danach bereits
träume ich nur den Anfang.
Lyrisches von Helmut Maier
Heut‘ wird es Montag,
sage ich leise zu mir
zu nächtlicher Zeit.
Aber bald danach bereits
träume ich nur den Anfang.
Manche meinen,
sie könnten es sich
e r l a u b e n,
nur Männer anzusprechen
und m e i n e n
zu dürfen,
dass Frauen sich mitgemeint
fühlen müssten
(psychologische Studien,
die das Gegenteil darlegen,
könne man schuldlos
i g n o r i e r e n).
Das nennen sie
Meinungsfreiheit
und eben nicht Ignoranz.
Ergebnisoffen.
Zweckfrei.
Unnötig?
Oder utopisch?
Firlefanz,
in Realitätsferne?
Wie auch immer!
Nur nicht festlegen!
Dogmen vermeiden?
Neue Dogmen: geht gar nicht.
Wo kämen wir hin?
Kurt Marti
hätte es sich vorstellen können,
wenn er Dogmen
gemocht hätte.
„Hauptsache, der Schornstein raucht!“
„Ob das heute noch irgendwer braucht?“,
das ist die Frage.
Sicherlich hört man die Klage
von denen, die dran profitieren,
dass viele das nicht mehr wollen.
Was wir erreichen sollen (sollten),
wäre die Erkenntnis, eine so richtig golden,
dass schlechte Luft nicht notwendig ist,
um zu überleben, sogar gut zu leben,
dass diese gewohnte Realität nur Mist ist,
in der Menschheitsgeschichte
ein Zufallsprodukt ist eben.
Ach, dass die Menschheit es schließlich doch richte!
Kugeln am Herbstbaum.
Rotbackig vom Sommer noch her.
Verheißung auf Kommendes hin:
Fruchtbarkeit sei und Genuss
und Gesundheit für lange.
Begleiter für Trauernde – Tröster.
Begleiter für Suchende – Augenöffner.
Begleiter für Dankbare – Anbetungswürdige.
Ziel aller, denen ihr Durst gestillt werden soll:
Avalon.
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