Lyrisches von Helmut Maier

Mal wieder ein gaaaaaaaaanz altes Gedicht aus einer Zeit in Kreta (und heute ist es fast so!)

Hochkulturen

Meins wäre eher,
in Zeichenfolgen legen
diese Welt,
als wuchtig sie bewirken
mit dem mächt’gen Wort
der Herrschenden,
die hoch sie türmen
in dem Babylon
der gleichen Sklaven.

Denn Fehler in Archiven lassen sich
verbessern,
doch in dem Urteil,
das ans Leben geht,
sind sie nicht widerruflich.

6 Kommentare

  1. Quer

    Ja, deine leise Mahnung kommt bei mir an.
    Umdenken ist dringender gefragt denn je.
    Mit lieben Grüssen,
    Brigitte

  2. Helmut

    Schön, dass Du die leise Mahnung gehört hast, liebe Brigitte. Ich habe sie gar nicht mehr so stark in Erinnerung gehabt! Aber ja, sie ist da! Und ja, Umdenken ist wirklich nötig!

    Herzliche Grüße
    Helmut

  3. Anna-Lena

    Wie aktuell unsere älteren „Werke“ doch heute sind, lieber Helmut.
    Danke fürs Hervorholen!

    Sei lieb gegrüßt,
    Anna-Lena

  4. Edith Hornauer

    Deine Zeilen haben tatsächlich heute auch ihre Berechtigung. Alle sollten wir deinen Daumen in der Wunde wohl spüren.
    Danke dafür, lieber Helmut
    von Herzen
    Edith

  5. Helmut

    Liebe Anna-Lena!

    Sehr lieb, die auch heutige Bedeutung hervorzuhaben! Obwohl gerade im uralten Kreta die Stellung der Frau noch ganz anders gesehen wurde als später, so ist in römischer Zeit die lateinische Hochkultur schon deutlich patriarchaler gewesen.

    Liebe Grüße
    Helmut

  6. Helmut

    Liebe Edith,

    Auch Dir herzlichen Dank für Deine Hervorhebung der heutigen Bedeutung. Obwohl gerade im uralten Kreta die Stellung der Frau noch ganz anders gesehen wurde als später, so ist in römischer Zeit die lateinische Hochkultur schon deutlich patriarchaler gewesen.

    Herzliche Grüße
    Helmut

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