Die Eibischblüten suchen sich
aus der Baumlaube heraus den Weg,
sich der Birkenblätter erwehrend, ans Licht.
*Info zu den Achtundzwanzigern:
https://www.maierlyrik.de/blog/der-dreizeiler-mit-dem-namen-achtundzwanziger/
Lyrisches von Helmut Maier
Die Eibischblüten suchen sich
aus der Baumlaube heraus den Weg,
sich der Birkenblätter erwehrend, ans Licht.
*Info zu den Achtundzwanzigern:
https://www.maierlyrik.de/blog/der-dreizeiler-mit-dem-namen-achtundzwanziger/
Unrecht kann ich nicht dulden,
mit Unrecht kann ich’s nicht tilgen.
Mit Unrecht kann ich nicht leben,
Unrecht zu tilgen ist mein Bestreben.
Wie lebe ich noch
in diesem Dilemma?
Sterben müssen
schon vor der Zeit
halte ich doch
für ein Unrecht,
bin nicht bereit,
es zu dulden.
Ich bin nicht bereit.
Wo kann ich mich bergen?
Will ich Unrecht nicht dulden,
muss das Recht ich schon säen,
bevor das Unrecht gedeiht.
Wäre ich nur nicht
immer so bequem.
Richtete ich’s nicht lieber
mir ein angenehm.
Weckt mich doch auf!
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