Der Geburtstag von Sophie Scholl heute sollte uns ein Hoffnungszeichen dafür sein, dass nicht das Immer-mehr an Bedeutung nationalen oder kapitalistischen Machtstrebens die Oberhand gewinnen darf – und wird, sondern ein gerechtes System von Geben und Nehmen seinen Platz findet.

Der Frühling zeigt es uns doch eigentlich: So wunderbar ist das Wachsen und Gedeihen, das nicht auf Unendlichkeit angelegt ist, sondern auf einem wundersamen Kreislauf beruht, der Glück bringt, aber nicht die Überwucherung von allem.

Sophie Scholl hat ihr Leben allerdings viel zu früh aufgeben müssen. Sie wäre heute 96 Jahre alt geworden. Das läge ja immer noch im Bereich des Möglichen.

Lasst mich dem ein paar Zeilen anfügen:

Die Weiße Rose trägt die Hoffnung in die Welt:
Nicht Volk und Rasse macht den Wert,
nicht Eitelkeit und Dünkel, nicht das große Geld.
Das Wachsen und Gedeihen im rechten Maße sei geehrt!