Eingebettet bin ich
in Geschichte und Zukunft.
Jetzt gerade blitzt ein Licht auf,
wiedergegeben von einem Kratzer
in meiner ansonsten glatten Bergkristall-Fläche.
Es kommt von weit her
und macht Farbe aus Weiß.

Wie viele gingen mir voran
und wie viele mögen mir folgen.
Wie viele Worte aus vergangenen Zeiten,
aufgesogen habe ich sie.
Worte gebe ich weiter.
Vielleicht ja
fallen einige davon
auch auf fruchtbaren Boden.

Eingebettet bin ich
ins Nehmen und Geben,
ins Empfangen und Zeugen,
ins vergangene Leben
und vielleicht noch in zukünftiges.
Und welche Spuren
von mir noch bleiben,
eigentlich wäre es gleichgültig geradezu,
wäre es nicht gesegnet
von der Mutter des Seins.