Heute Morgen war es recht trübe.
Doch irgendwann kam die Sonne heraus.
Immer wieder stand sie mondgleich
hinter hellen und dunklen Schleiern.
Mitunter strahlte sie heller
als das Auge vertrug.

Aber sie sprach: „Wartet nur.
Ich kann auch anders.
Morgen lasse ich dem Mond
nochmal ein Schauspiel:
völlig rund steht er dann da –
so wie ich gerade.

Aber zwei Tage später
stehe ich jeden Tag
etwas mehr senkrecht
über dem Land –
bis hinein in den Sommer.
Wintersonnwende heißt das.
Und es ist ein grandioses Schauspiel
wie jedes Jahr wieder.“