Lyrisches von Helmut Maier

Wer die Lizenz hat

Die unnützen Worte
Beiseiteräumen
Und die Krume
Mit Verwestem
Und ausgraben
Die seltene
Weiße Trüffel
Der Wahrheit

11 Kommentare

  1. Bea

    ja selten und seltener ist sie geworden diese weiß trüffel!!!

    gut ins bild (wort) gesetzt

    lg

    bea

  2. excuses

    bekanntlich sind zum Auffinden der Trüffel am besten Schweine geeignet :))

  3. Helmut

    Spätestens seit der Jungsteinzeit dürften Schweine Gottheitscharakter als Symbole der Fruchtbarkeit gehabt haben: Schwein gehabt, wenn die weiße Trüffel sich findet!

    Vielen Dank Euch beiden, Bea und Curt.

    Liebe Grüße
    Helmut

  4. Helmut

    Übrigens: Wenn Menschen Schweine benützen (oder Hunde) um Trüffel aufzuspüren, graben sie die Kostbarkeiten trotzdem selber aus!

  5. Petros

    Ich kann mir nicht helfen… bei weißer Trüffel denke ich in erster Linie an die Speisekarten der Reichen und Superreichen und die Verknüpfung mit der Wahrheit fällt mir damit schwer.

    Gruß
    Petros

  6. Helmut

    Die Trüffelsucher, lieber Petros, gönnen sich so was auch mal selber!

    Liebe Grüße
    Helmut

  7. Helmut

    P.S.: Es soll auch Leute geben, die selber nach der Wahrheit suchen und sie sich nicht nur vorsetzen lassen. 🙂

  8. ahora

    Wahrheit und weiße Trüffel!?!

    In Frankreich ist ein schlimmer Krieg um die besten „Trüffelplätze“ im gange. Jeder beschützt auch nachts sein Gebiet.
    Mache ich ein Sprung zur „Wahrheitssuche“ finde ich sehr viel Ähnlichkeiten und schmunzle.

    Gruß
    Barbara

  9. Helmut

    Dein Schmunzeln freut mich ganz besonders, liebe Barbara.

    Liebe Grüße
    Helmut

  10. Elke

    Alt, Teuer, Wertvoll, manchmal gefälscht, und die Grundlage so manchen Wortes- Das Bild von der Wahrheit als Trüffel ist also mehr als gelungen.
    Nur bei einer Eigenschaft des Trüffels werde ich nachdenklich: nicht lange haltbar. Denn sollte dies auch auf die Wahrheit zutreffen, zumal es die „absolute“ nicht gibt?

    Dein poetischer Aphorismus, und das ist er für mich, fasst ein Sehnen, einen Wunsch, eine Hoffnung, eine Forderung! OK, fangen wir an. Erst mal bei uns selbst.

    Herzlichst, Elke aus Berlin

  11. Helmut

    Da Du offenbar Deinen Lessing gelesen hast(absolute Wahrheit – reine Wahrheit), bräuchte ich ihn nicht mehr zitieren. Ich will es trotzdem tun:
    „Wenn Gott in seiner Rechten alle Wahrheit, und in seiner Linken den einzigen immer regen Trieb nach Wahrheit, obschon mit dem Zusatze, mich immer und ewig zu irren, verschlossen hielte, und spräche zu mir: wähle! Ich fiele ihm mit Demut in seine Linke, und sagte: Vater gib! die reine Wahrheit ist ja doch nur für dich allein!“

    Vielen Dank für Deinen freundlichen Kommentar, liebe Elke,

    und liebe Grüße
    Helmut

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