Lyrisches von Helmut Maier

Was ist was?

Verwaltung des Mangels:
ein Kennzeichen der Wirtschaft
im real existierthabenden Sozialismus.
Was ist dann Fördern und Fordern?
Verwaltung des Mangels an Arbeitsplätzen,
auch noch ordentlich bezahlten womöglich,
durch die Arbeitsagenturen:
Kennzeichen des Arbeitsmarktes
im real existierenden Kapitalismus?

10 Kommentare

  1. Moni

    Au ja! Das hast Du ja gaaanz schön scharf formuliert – aber super, klasse!
    Ich musste es allerdings dreimal lesen…

    Zum Glück kann man sich am Frühling uneingeschränkt freuen.
    Moni

  2. Helmut

    Die Schärfe ist, glaube ich, schon nötig, um deutlich zu machen: Es kann nicht einfach um ein Weiterso gehen. Zum Beispiel muss viel ernsthafter über ein bedingungsloses Grundeinkommen nachgedacht werden.

    Vielen Dank fürs gründliche Lesen, Moni,
    und liebe Grüße
    Helmut

  3. Petros

    So lange den Kapital- und Finanzmärkten in ihrem profitorientierten Gebahren kein Einhalt geboten wird, so lange dieser zunehmende kapitalistische Liberalismus nicht in seine Schranken gewiesen wird, so lange wir uns melken lassen… ach, was schreibe ich da!
    Ich bleibe Kulturpessimist und prophezeie den Niedergang der europäischen/westlichen Wirtschaftsstrukturen. Heute Griechenland, morgen Portugal, übermorgen der nächste Staat. Wir werden uns nicht zugrunde richten, wir haben uns schon zugrunde gerichtet. Die Glocken läuten schon.
    Gruß
    Petros

  4. Helmut

    Mein Freund A. sieht das ähnlich. Trotzdem hoffe ich noch auf die Enttäuschung des Jona: dass Ninive sich bekehrt …

    Lieber Petros, ich grüße Dich herzlich
    Helmut

  5. ahora

    Dieser Mangel drückt uns herunter, richtet man sein Augenmerk darauf.
    Gleichzeitig aber ist Frühling und der schert sich nicht um unsere Gedankengänge, die ich, was den Mangel angeht, im Zaum halte,
    sonst wird man ja depressiv.

    Liebe Grüße
    Barbara

  6. Helmut

    Der erste Maitag des Jahres,
    ein Frühlingstag einfach – das war es?
    Wo bleibt die Solidarität?
    Vergessen wir sie, ist alles zu spät.

    … fällt mir dazu ein, liebe Barbara – und dass man vielleicht doch auch ohne Wegschauen sich der Depression des Nichtserreichenkönnens entledigen kann …

    Liebe Grüße
    Helmut

  7. Gedankenpflug

    Wenn der Mangel wenigstens vernünftig verwaltet würde… 😉

  8. Helmut

    Tja, wäre natürlich auch schön. Aber das Hauptproblem ist es nicht.

    Liebe Grüße
    Helmut

    P.S.: Dein Kommentar hatte sich leider im Spam-Ordner versteckt,warum auch immer.

  9. Noah Noel

    „Verwaltung des Mangels an Arbeitsplätzen“

    das ist in meinen Augen geballte Wortschlagkraft! Danke dafür.

  10. Helmut

    Danke für das „Danke“, das ich gerne als Lob verstehe. 🙂

    Liebe Grüße, Noah (ich werde gewiss später, wenn ich mehr Zeit habe, auf Deiner Site spazieren gehen.

    Helmut

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