Ganz grauer Himmel:
aber tolle Kulisse
für Bäume im Schnee.
Lyrisches von Helmut Maier
Ganz grauer Himmel:
aber tolle Kulisse
für Bäume im Schnee.
So blau und rund ist der Himmel.
Und das schon einige Tage lang.
Die Furcht vor Veränderung ist riesengroß.
*ein Achtundzwanziger
Leicht wirft es einen aufs Lager.
Fieber ist dazu gar nicht nötig.
Schon der Schwindel kann mich durchdrehen lassen.
*ein Achtundzwanziger
Gelb gesprenkelt ist die Birke.
Es ist eben heute Herbstanfang.
Und Wolken ziehen am blauen Himmel auf.
*ein Achtundzwanziger
Erholend und tröstend wieder:
Das Funkeln der Sterne im August,
im späten, nach all der Hitze des Sommers.
*ein Achtundzwanziger
Morgen gibt’s Temperatursturz.
Heute noch haben wir die Hitze.
Das war es dann wohl mit dem heißen Sommer.
*ein Achtundzwanziger
Meine Königskerze ist klein
im Vergleich zur normalen Größe.
Aber sie ist so königlich im Gärtchen.
*ein Achtundzwanziger
Ich lasse eine Lücke frei
in meinem engen Bücherregal.
Das sieht irgendwie dann doch belebter aus.
*ein Achtundzwanziger ( https://www.maierlyrik.de/blog/der-dreizeiler-mit-dem-namen-achtundzwanziger/ )
Aber ein Schlupfloch für Bienen
darf sie durchaus öffnen, die Blüte.
Damit öffnet sie den Weg zum Paradies.
*ein Achtundzwanziger
So liebe ich sie am meisten:
lachsfarben und nicht ganz geöffnet.
Aber eine ganz vollkommene Rose.
*ein Achtundzwanziger
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