Lyrisches von Helmut Maier

Kriege

Es gab doch immer schon Kriege,
sagt so mancher (und manche).
Ja, und König*innen auch.
Aber überall? Und zurecht?

Nein, Kriege darf es nicht mehr geben.
Es sterben doch zu viele Leute
und um so eine*n ist es doch viel zu schade.
Sie/er ist doch ein Mensch
und kein Sklave.

Und wissen wir‘s nicht?
Kriege bringen nur Leid
und keine Lösungen!

6 Kommentare

  1. Edith Hornauer

    Ich unterstreiche jedes Wort von dir, lieber Helmut. Was gerade geschieht, ist die Wiederholung des Schlimmsten überhaupt. Haben wir doch immer laut getönt: Nie wieder K
    Krieg von unserem Boden aus. Nun liefern wir, damit Krieg unterstützt wird.
    Du weißt, am 20. März ist Frühlings-Tag-und-Nacht-Gleiche. Eine Zeit für Veränderungen.
    Hoffen wir, dass das Rad gedreht werden kann zum Frieden hin.
    Ich wünsche es uns allen sehr, denn dieses Überlegen, sich Aufbäumen usw. kostet auch ohne Waffen unsere Kraft.

    Ich hoffe, du bist schmerzfrei und kannst deine Zeit
    allem Kommenden gut widmen. Ich grüße dich
    herzlichlieb,
    Edith

  2. Helmut

    Liebe Edith,

    Herzlichen Dank für den schönen Brief, den du hier geschickt hast. Nie wieder Krieg? Auch sonst in der Welt hat uns das nicht sehr bewegt. Nun, wo die beiden Kriege in der Ukraine und in Gaza u n s plötzlich mehr angehen, wird der Krieg sogar fast in den Himmel gelobt. Und sogar eine Koalition von SPD und Grünen mit der FDP macht das! Ja, es ist unerträglich.

    Aber vielen Dank dir, dass du das alles so klar ausdrückst.
    Und ganz liebe Grüße
    Helmut

  3. Edith Hornauer

    Ja unerträglich ists und soo widersprüchlich. Da werden die Kriege gelobt, unterstützt und Rechtsextreme will man von der Bildfläche verschwinden lassen, dabei werden sie doch vom Kriegsdenken gefüttert. Sie wären längst nicht so stark, aber man spielt denen sogar öffentlich in die Hände. Und schaut man zur AfD, dann könnte man sie des Plagiats rankriegen, ihr Programm gleicht so sehr dem der CDU von der vorletzten Wahl. Wäre es nicht so traurig, es wäre zum Lachen – stundenlang.
    Wie schon geschrieben – hoffen wir – nur worauf noch, es ist Chaos überall…
    Ich mag unsere Dialoge sehr!
    Herzlichst, Edith

  4. Helmut

    Liebe Edith,

    Hoffen wir noch auf die Vernunft bei unseren Politiker*innen, wenigstens nach den Wahlen in den USA!

    Lieben Gruß
    Helmut

  5. Edith Hornauer

    Worüber noch nachdenken?
    Der dunkle Rand der Angst kreist uns ein.
    Ich schleiche mich darunter hervor,
    lasse den Schleier des Grauens liegen
    und schöpfe aus der eignen Quelle zuversichtliche Gedanken.
    Doch der Geruch des kriegerischen Grauens haftet überall.
    Ich suche unter nassen Steinen nach Hoffnung…

    Einen lieben Gruß noch mit meinem Gedicht…
    Edith

  6. Helmut

    Ein tolles Gedicht! Großartig!

    Helmut

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