Heute streiche ich nun einmal
meine Gedankengänge
ganz in Weiß,
meine Gefühlsbewegungen bunt.
Etwas Schwarz mischt sich noch ein.
Trotzdem soll alles freundlich sein,
möglichst hell
und vielversprechend.

Und Kinderlachen soll
die Gemüter erheitern.

Und Festivitäten
sollen sich einstellen;
denn ich lebe so gerne.

Und ich möchte teilen,
was sich so angesammelt hat
in der Rumpelkammer,
möchte spendabel erscheinen.

Aber stumm bleibt die Antwort
von außen.
Insider nur
besuchen die Hallen.

Und vielleicht
bleibt alles beim Alten,
beim Alter
und die weißen Haare
sind doch nur Tünche.

Und ich muss gar nicht
einen Pinsel bemühen.
Es ist schon zu viel Farbe
in dieser verrückten Welt
und ich muss mich begnügen
mit Brocken von Worten.

Aber die will ich benützen.