Lyrisches von Helmut Maier

Strahlend

Strahlend blauer Himmel heute.
Die Sonne scheint wie unverdienter Lohn.
Das Haus im Westen ganz in Licht getaucht.
Nur ganz, ganz unten Schatten unseres Kamins
am ockerfarbenen und leuchtenden
Sockel des Gebäudes.

Nur wenig länger
als eine Woche nach dem Imbolctag
ist nun schon fast
Frühling uns gegönnt.

Ich jauchze laut!
Kaum kann ich es fassen,
versinke voller Staunen
in dem Blau
und falte meine Hände
wie im Gebet.

4 Kommentare

  1. Edith

    Lieber Helmut, dankend dafür seine Hände falten ist eine sehr menschliche Geste.
    Der blaue Himmel, das helle Sonnenlicht – man kann einfach nicht anders, weil
    alles Sehnen plötzlich da ist. Wohl dem Frühling in seiner ganzen Fülle – der Einstieg
    ist gemacht.
    Ich grüße dich herzlichlieb
    Edith

  2. Helmut

    Danke sehr, liebe Edith, für die Schilderung des Einstiegs in den Frühling. Ja, ist es nicht wunderbar?

    Liebe Grüße
    Helmut

  3. Quer

    Wunderbar! Und am besten gefällt mir der Satz: „Die Sonne scheint wie unverdienter Lohn.“ Das ist grossartig und wärmt mir das Herz.
    Lieben Gruss,
    Brigitte

  4. Helmut

    Vielen herzlichen Dank, liebe Brigitte! Vor allem für die schöne Replik, die ich sehr zu schätzen weiß. Ein so schönes „wunderbar“!

    Liebe Grüße
    Helmut

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