S’ist wieder Wegwartenzeit.
Blau lächeln die Blüten uns an.
Sie wollen uns sagen:
He, wir warten
euch auf,
was der Herbst uns verspricht:

Goldene Zeiten,
vermischt mit Blau,
eingesponnen in
Olivenzweige,
noch saftig grün,
gehen langsam über in
mediterrane Töne,

klingen auch
schon in silbernen Klängen,
machen Spaß, gelassenen Spaß,
versprechen Ruhe
und Stille und lassen
die Hektik der Jagd
auf Güter im
vergehenden Gartengewirr
verschwinden.

Denn kaum ist Herbst,
drohen schon winterlich
herbe Stürme; doch
sollen sie nicht mehr Schaden
verursachen, will ich.
Denn im Frost dann
liegt wirkliche, häusliche
Ausgeglichenheit.

Und wir erwarten sie heiter.