Lyrisches von Helmut Maier

Und nun der Höhepunkt: Gavrinis – Insel der Göttin

Du erscheinst
auf der steinigen Leinwand
der Felsenträger.
In fließenden Linien,
ineinanderfließenden
Mustern. Ornamental
wirken
deine Erscheinungsformen
dem Unkundigen.
Du aber wirklich
einflussreich wirkende
Göttin,
Gavrinis ist Dein Server,
dem es gelungen ist,
deine Daten zu bewahren
über so viele
Jahrtausende.
Öffne die Augen,
dass sie nicht Schönheit
nur sehen,
die blendende,
auch wenn wir
vor ihr schon allein
niedersinken wollen
in Entzücken.
Die Frage bleibt:
Wohin sollen wir gehen?

8 Kommentare

  1. quersatzein

    Ja, das ist (wohin wir auch gehen) ein Paukenschlag des Elementaren, des bleibenden Schönen, wovor wir uns in Ehrfurcht verneigen!

  2. Helmut

    Danke, Brigitte, für die Zusammenfassung. Heute gehe ich mal zu meiner routinemäßigen Kontrolluntersuchung wegen des Stents. Spätestens übermorgen hoffe ich wieder am Computer zu sitzen.

    Liebe Grüße an Dich und alle, die dies lesen
    Helmut

  3. Margot Elisabeth

    Ich wünsche Dir,daß Dich die Schönheit der Insel der Göttin heute begleitet. Liebe Grüße in die so andere Welt eines Krankenhauses von M.Elisabeth

  4. Helmut

    Das hat sie, liebe Margot Elisabeth.
    Schön, Dich auf meinem Blog begrüßen zu dürfen. Du weißt ja, warum es ein bisschen länger gedauert hat, bis ich Dich als neue Kommentatorin moderierend zulassen konnte.
    Schön auch, dass Dein Internetzugang nun offenbar geklappt hat.

    Liebe Grüße und vielen Dank
    Helmut

  5. manacur

    …Wohin sollen wir gehen?…

    Die uralte Frage
    an Dreifaltigkeit
    beantwortet sich
    in der Einigkeit

    nicht gehen
    stehen
    hören
    sehen
    sein
    was man längst ist
    es ist keine List
    es ist die Essenz
    des Ich bin
    ohnehin

    © CH
    LG
    Curt

  6. Helmut

    Die uralte Frage
    an die in drei (Mond-)Phasen sich zeigende Göttin haben die Jünger zitiert, nehme ich an, als sie sie Jesus stellten ….
    Schön, dass Du Dich hast veranlassen lassen, Deine Version hier vorzustellen.

    Liebe Grüße
    Helmut

  7. giocanda

    … Gavrinis ist Dein Server,
    dem es gelungen ist,
    deine Daten zu bewahren
    über so viele
    Jahrtausende…

    gelungen und einen schönen Bogen gespannt zum Bemühen der Blogger 😉 ihre Gedanken festzuhalten.
    Ob wir in zweitausend Jahren auch gefunden oder ausgegraben werden unter all dem Wust auf Festplatten und CD’s?

  8. Helmut

    Wir wahrscheinlich nicht gerade, aber das eine oder das andere ….

    Danke für Deinen Kommentar, liebe Barbara, und liebe Grüße
    Helmut

    P.S. Der Cairn von Gavrinis selbst ist nicht etwa nur zweitausend Jahre alt (er wäre dann keltisch bzw. keltisch-römisch), sondern es gab ihn zur Zeit von Christi Geburt schon sechstausend Jahre lang.

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