Lyrisches von Helmut Maier

Sterne

Glimmersterne im weißen Sand.
Nicht bei Nacht
leuchten sie.
Sie strahlen am Tag.

Ich finde sie wieder
am Hals des Zyklopen;
von zerbrochenen Spiegeln
bedeckt
sein ganzes Gesicht.

Hinweis: Der weiße Sand ist der an der bretonischen Küste; der Zyklop ist das 22 Meter hohe begehbare Kunstwerk von Jean Tinguely und Niki de Saint Phalle (und anderen) bei Milly-le-Foret in der Ile de France. Vielleicht ist der Text sonst nicht ohne Weiteres verständlich.

6 Kommentare

  1. Dieter

    Hallo, lieber Helmut!
    Ich habe meine „Drohung“ wahr gemacht und bin flugs auf Deinen Blog geeilt! Meinen Kommentar zu diesem vers kennst Du ja!
    Jetzt wird bei Dir weiter gestöbert!
    glg
    dieter.

  2. Helmut

    „Meinen Kommentar zu diesem vers kennst Du ja!“ ???
    Ich verstehe das leider nicht, bin wohl irgendwie begriffsstutzig.
    Auf jeden Fall vielen Dank für Deinen Besuch
    und liebe Grüße
    Helmut

  3. quersatzein

    Danke für den Hinweis, Helmut, ich hatte vorher keine konkreten Anhaltspunkte. Er ist wohl gigantisch, der Zyklop (und dabei sicher phantastisch-verspielt), wenn ich an andere Werke des Künstlerpaares denke…

    Gruss
    Brigitte

  4. Helmut

    Schön, dass ich die Kurve noch gekriegt habe. Danke für den Kommentar, liebe Brigitte.

    Liebe Grüße
    Helmut

  5. giocanda

    Wie beweglich Sand in der Hand von Menschen ist. An Orten finden wir ihn wieder, wo wir ihn nicht vermutet hätten. Aber noch weiter trägt ihn der Wind.

    Lieber Grüße
    Barbara

  6. Helmut

    Und die Assoziationen, die der Sand auslöst, sind noch beweglicher!
    Danke für den Kommentar, liebe Barbara.

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