Die Schneefelder des Ruhens
verschwimmen in den
neblichten Wolken,
in denen unbekannte
Zukunften wabern.

Wenn ich weitergehe,
weitet die Sicht sich
und die Berge erscheinen
an hinterfragenden Horizonten.

Doch am Schreibtisch meines Verharrens
träumen Visionen
nur im Verborgnen
und warten aufs Wandern.

Aus dem Kommentargedicht von Petros:

Wir brauchen Hoffnung,
Hoffnungsträger,
Hoffende,
die den Rucksack voll haben
mit Visionen
und Träumen
(fast hinter den Horizonten des Träumbaren)

Wir brauchen
die Hüter der Hoffnung,
Schreiber,
die sich der Hoffnungsworte bedienen,
die in einem toten Zweig
neues Leben finden.

Wir brauchen Gedichte,
die Jenseitiges ins Diesseits stellen,
die Opposition sind
der Schwachheit der Klage,
die von nebelichten Wolken
berichten –
den Sonnen in ihnen.