Lyrisches von Helmut Maier

Aphorismus 4/10

Wenn es für Männer das Richtige ist, sich militärisch zu betätigen, dann ist es auch für Frauen das Richtige. Fragt sich nur, ob es das Richtige ist.

Kommentar zu „Alice Schwarzer über Frieden, Frauen, Militär. – Gut, dass es auch andere Feminismen gibt!“ bei Gedankenpflug

9 Kommentare

  1. Petros

    Sehr gut! So mag ich Aphorismen!!!
    Schönen Abend
    Petros

  2. Helmut

    Danke, lieber Petros. Ich hoffe, es stimmen mir noch ein paar FeministInnen zu.

    Liebe Grüße
    Helmut

  3. Quer

    Wenn alle wüssten, was das Richtige ist, hätten wir längst Frieden…

    Gruss, Brigitte

  4. bruni kantz

    Militär
    kommt mir quer.
    Darin steckt Gewalt
    und die ist alt.

    Jäger waren vorwiegend Männer,
    Frauen hüteten Feuer, also den Herd.

    Was passiert, wenn das Gen, welches für die Gewalt zuständig ist, ausradiert wird?
    Gibt es dann Frieden auf Erden?

    Frauen an Waffen? Bestimmt gibt es viele, die es den Männern dann zeigen wollen, daß sie auch das besser können.
    Vernichtet die Waffen!
    Lasst Soldaten Felder pflügen,
    damit endlich die Ernten genügen.

  5. Helmut

    Ich danke Euch, Brigitte und Bruni, für Eure Kommentare.
    Ja, Bruni, „Lasst Soldaten Felder pflügen,
    damit endlich die Ernten genügen.“

    Liebe Grüße
    Helmut

  6. Gedankenpflug

    Wenn die Kulturentwicklung dazu führt, dass auch Frauen Kriege führen, und nicht dazu, dass die Männer keine mehr führen, dann ist sie schief gegangen.

  7. Helmut

    Dazu, lieber Matthias, dass das nicht so ist, können Männer nur beitragen, indem sie alles tun, um aufzuzeigen, wie furchtbar sich Krieg auswirkt, und wie Mann etwas dazu tut, dass Krieg verhindert wird.

    Liebe Grüße
    Helmut

  8. Tabea Hirzel

    Lieber Helmut
    Danke für diese Ausspruch. So ähnlich habe ich es auch schon formuliert und es ist für mich auch das einzig gültige Argument für die Beteiligung der Frauen am Kriege, respektive gegen die Beteiligung überhaupt irgend eines menschlichen Wesens am Kriege.

    Ich freue mich, dass dies gerade aus der Feder (oder den Pixels) eines Mannes kommt. Leider hört man zuoft Argumente wie die Notwendigkeit der Fortpflanzung und der Erhalt des Heimes für die Rückkehrer, blabla. Argumente die eigentlich eines Mannes unwürdig sind.

    Der Krieg ist ein Unsinn, der in der Wurzel menschlichen Gewaltpotentiales liegt (wie im Manne so auch in der Frau – stellt Euch vor, unerhört, das gibt es!) Diese gewalttätige Energie schein ein Teil unseres Wesens zu sein und ist in ihrer positiven Form die Triebfeder von erotischer Energie und schöpferischen Schaffen auf allen Gebieten. Wenn es uns gelingen sollte, diese Kraft für die kreative Lösungsfindung (nicht die ewigen Verträge für ewigen Frieden) im Alltag und in der Politik zu finden, dann wäre viel gewonnen.

    Friede sei mit Euch!

  9. Helmut

    Liebe Tabea,

    Bei der ausführlichen Kommentierung, die Du meinem Aphorismus hast zukommen lassen (und der Auswahl eines schon länger zurückliegenden Posts auf meinem Blog), gehe ich davon aus, dass ich in Dir eine Friedensfreundin angetroffen habe. Das freut mich, da meine Frau und ich schon lange in einer Esslinger Friedensgruppe organisiert sind und seit der Stationierung der Pershings in Mutlangen viele Hochs und Tiefs verdaut haben (oder nicht).

    Der Krieg liegt meines Erachtens aber nicht nur im Gewaltpotential von uns Menschen, sondern auch in der mangelnden Einfühlung in andere Menschengruppen, denen wir nicht die gleichen Interessen wie uns zubilligen wollen.

    Liebe Grüße in der Hoffnung, Dich öfters kommentierend auf meinem Blog anzutreffen.
    Helmut

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