Lyrisches von Helmut Maier

Die gemeinen Spatzen

Die Spatzen.
Sie schwatzen.
Wer weiß das nicht?
Missverständnis ist Pflicht:
Sie schimpfen.
Sie zetern.
Sie proleten
und wettern.

Ach, höre doch
ihr Liebeswerben,
ihre Entwürfe
von einem Morgen
mit weniger Sorgen.

Aber wer hört das?

Kommentargedicht zu SyntaxiasIm Garten matscht die Erde

Zwei Kommentargedichte haben mich erfreut:

Hier das von Rosadora

na ich, wer sonst,
ich liebe die spatzen,
die schwatzen
und zetern und werben,
um nicht ins verderben
abzuschwirren

… und hier das von Curt :

gemeine Stadt

Die Futterpflanzen meist vernichtet
Die Dächer alle abgedichtet
Zum Nesterbauen keinen Platz
Der arme Spatz

9 Kommentare

  1. rosadora

    na ich, wer sonst,
    ich liebe die spatzen,
    die schwatzen
    und zetern und werben,
    um nicht ins verderben
    abzuschwirren

    liebe grüsse
    rosadora

  2. Rachel

    …ich auch:-)

    PRIMA!!!

    LG, Rachel

  3. syntaxia

    Schön, dass du deine feinen Zeilen hier nochmals präsentierst, Helmut. Auch die Spatzen haben es verdient! 🙂

    ..grüßt dich Monika mit Dank

  4. Dori

    Lieber Helmut,
    ich bin froh, dass es inzwischen wieder mehr Spatzen gibt und sie doch nicht ausgestorben sind.
    Liebe Grüße von Dori

  5. Quer

    Eine wundervolle Ode ans „Spatzengesindel“!

    Liebe Morgengrüsse,
    Brigitte

  6. manacur

    gemeine Stadt

    Die Futterpflanzen meist vernichtet
    Die Dächer alle abgedichtet
    Zum Nesterbauen keinen Platz
    Der arme Spatz

  7. Helmut

    Schön, dass das so viele gehört/gelesen haben!

    Euch allen vielen Dank – besonders den beiden Kommentargedichts-AutorInnen
    und liebe Grüße
    Helmut

  8. Traveller

    als ich hörte
    dass der Spatz eine
    bedrohte Art sei
    wollte ich es nicht glauben

    Frechheit siegt !

    hoffentlich

    lieben Gruß
    Uta

  9. Helmut

    Frechheit siegt ja nicht immer! 😀

    Liebe Grüße an Dich, Uta
    Helmut

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