Kassiber aus dem Ungehörtwerden
herausschmuggeln können:
die Kunst des Aufbegehrens
gegenüber dem Defizit
an Freiheit der Vernunft.
Ausgetrickst
sind die aufklärerischen Worte,
immer sich empörende,
durch die Paste der Medienmogule.
Die schmieren sie aufs tägliche Brot
und verderben’s. Wie gut,
dass es Kassiber gibt
wenigstens.
Monat: September 2012 (Seite 1 von 2)
Strahlend wie die Frühherbstsonne,
so rotdurchglüht nach außen weisend,
doch so wie selbstvergessen in sich ruhend.
Die Dahlie prangt im Glanz
der Herbstesfülle ganz.
*ein Janka: https://www.maierlyrik.de/blog/der-janka/
Ich fliege, die Gischt,
fliege empor in die höheren Lüfte.
Wie die Fische fliegen
in mir, dem Wasser.
Lufttröpfchen umarme ich,
forme bunte Bögen
mit dem gebrochenen Licht.
Verheißung:
Weit sichtbar verbreite ich,
was in mir steckt,
was ich mitnahm
aus anderen Gegenden.
Bis jeder, jedem,
die mich verstehen,
aufgeht das Licht,
einsichtig es wird,
was zu wissen es gilt.
Auf die Wasserfläche
tropfe ich wieder,
werfe um mich auf
perlenbesetzte Krönchen,
Krönung der Kraft
Wissen weitergeben zu können
ohne Verlust.
Ich bin ich, verändere mich,
um wieder ich zu sein.
Wolken trugen mich schon
und ich trage es weiter
mit mir und in mir,
was Pflanzen, Tiere
und Menschen bewegt
wie die Sandkörner, Samen,
die Früchte des Alles in Allem,
verändernd die Welt,
in die Form sie zu bringen,
die vorherbestimmte,
aus dem Chaos heraus
in neue, passende Ordnungen,
neues Wissen gebärend.
Ich, im ewigen Kreislauf,
vom Meer zum schwebenden Tropfen,
zum Fluss und zum Meer,
garantiere den ständigen Wechsel
im Selben der währenden Welt.
https://www.merkur-online.de/lokales/garmisch-partenkirchen/garmisch-blickt-roehre-2508082.html
München – Einige Restarbeiten stehen noch an, dann wird die Tunnelbaufirma ihre Leute abziehen aus Garmisch-Partenkirchen. Zurück bleibt ein nicht einmal halbfertiger Kramer-Tunnel. Eine Region blickt in die Röhre.
Daztu folgende Mitteilung:
Sehr geehrte Gegner/innen von Stuttgart 21,
anbei erhalten Sie einen Artikel (Münchner Merkur vom 18.9.2012) über einen möglichen Präzedenzfall
für Stuttgart 21 bzw. die Neubaustrecke Wendlingen – Ulm:
Der Bau eines Straßentunnels zur Umfahrung von Garmisch-Partenkirchen wurde inzwischen wegen tunnelb
au-technisch nicht beherrschbaren
geologischen Problemen im Karst unter dem Kalkmassiv des Berges Kramer abgebrochen, nachdem bereits 2,5 km an Tunnelstrecke vorgetrieben worden waren.
Experten hatten zuvor zwar vor derartigen Problemen gewarnt, aber waren von den Projekt-Befürwortern ignoriert worden – wie bei S 21 und der
NBS Wendlingen – Ulm.
Im übrigen fehlt in der Süddeutschen Zeitung (SZ) jegliche Berichterstattung zu diesem Thema, was nicht verwundert,
denn die SZ ist eines der wichtgigsten Propaganda-Organe für S 21 und die NBS nach Ulm.
Würde die SZ über das Tunnelbau-Fiasko unter dem Kramer berichten, so würden Tausende von Lesern im Raum Stuttgart klar erkennen, dass der Tunnelbau
in Stuttgart und besonders unter dem Karstgebirge Schwäbische Alb ähnlich problematisch ist wie im Karst bei Garmisch-Partenkirchen.
Vielleicht ist es Ihnen möglich, diese Nachricht weiter zu verbreiten, z.B. den Ihnen zugänglichen Homepages.
Mit freundlichen Grüßen
Karlheinz Rößler
VIEREGG-RÖSSLER GmbH
Innovative Verkehrsberatung
Empöre dich nicht
über das Herbe
des Herbstes.
Ändert es was?
Koste noch aus
all die Fülle,
die er verspricht.
Empöre dich aber
über die Verfasstheit
des Miteinanders der Menschen.
Klage über die Kälte.
Empöre dich über Mafioses.
Schreibe die Todesanzeige
der Demokratie,
damit doch der Tod
vorbeigehe an ihr.
„Ich denke, dass wir die Auswirkungen auf das Heilwasser im Griff haben“, so der „Experte“ der DB, Westhoff. So zitiert in einem Bericht der Stuttgarter Nachrichten vom 17.9. über die Informationen der DB zur weit erhöhten geplanten Wasserabpumpung für den Bau des Stuttgarter Tiefhaltepunkts [mit dem Titel: „Grundwassermanagement birgt keine Gefahr für Häuser und Bäume“ (Wer’s glaubt!) – und auch fürs Mineralwasser?, frage ich mich.].
Ich d e n k e … – So sehr nach Gewissheit klingt das nicht ….
Jammern über das Herbe
des Herbstes,
was ändert’s?
Empöre dich dagegen
bloß nicht.
Du hältst es nicht auf.
Koste noch aus
all die Fülle,
die er verspricht.
Also OK!
empöre dich auch:
Bleibe oben.
Ein wenig anders ist es
bei Todesahnungen
angesichts des verfassten Zustands
des Miteinanders der Menschen.
Klage über die Kälte.
Empöre dich über Mafioses.
Schreibe die Todesanzeige
der Demokratie,
damit doch der Tod
vorbeigehe an ihr.
Wenn es der beginnende Herbst ist,
der uns ans Sterben gemahnt,
wie herrlich muss das Sterben sein
bei all der köstlichen Fülle,
die uns der Herbst verspricht!
Die Lügen, angetan
mit des Kaisers neuen Kleidern,
angetan, uns
zu versklaven
und zwar dergestalt,
dass sie wie Honig
uns die Kehle hinabläuft,
diese Vergewaltigung
und nennen sie sie nicht auch
beim Namen: benennen sie sie nicht
mit dem geheiligten Namen:
Demokratie?
(aus der Presseerklärung der Parkschützer)
Seit Montagabend wehren sich Parkschützer mit ihrer ab jetzt ständigen Anwesenheit gegen die wiederholte drohende Machtdemonstration der Bahn auf dem Rücken der Bürgerinnen und Bürger der Stadt Stuttgart. Wir lassen uns nicht weiter beklauen; weder lassen wir uns den Rosensteinpark nehmen, noch unsere Versammlungsfreiheit, noch unser Recht auf Stadt.
Weiter hier:https://www.bei-abriss-aufstand.de/2012/09/11/hande-weg-vom-rosensteinpark/