Ich möchte gerne im Vergnügen baden,
entgehn dem Alltag, diesem faden.
Doch dafür tun will ich gern nichts.
Will mich enthalten des Berichts,
den höhere Instanzen von mir fordern,
und einfach das Vergnügen ordern.

Am besten nur in den Gedanken,
an keinen Briefkasten hinwanken
(nicht einmal zu dem Mail-Account,
der auch nicht ohne Mühen raunt).
Und das Vergnügen ganz immateriell,
mir genügt’s schon ganz ideell.

An einer Welt mich zu vergnügen,
wo Menschen sich nicht grundlos rügen
und Rügen auch ganz gern entsagen,
die man an sie herangetragen.
Kurz: eine Welt will ich genießen,
wo’s einfach heißt: Wir wollen diesen.

Wir wollen diesen immer neuen
Weltfrieden und uns drüber freuen.
Wir wollen, dass die andren wollen,
was wir uns wünschen und nicht grollen,
wenn sich die Wünsche ganz erfüllen
für sie und uns in Wundertüllen.

Das Paradies sei so etwas?
Na und? Mir jedenfalls machte das Spaß.