Lyrisches von Helmut Maier

V’rwirrong

Sich v’rzeehla
odder ebbas v’rzeehla;
nemme wissa weella,
ich’s so odder so;
mit manche Wehwehla
sich halt no
romschlaga miassa,
ogaddige Leit‘ au griassa:
So isch’s halt mit d’r Zeit.
Na isch’s nemme weit
zom Schluss.
So an Schduss!

19 Kommentare

  1. Quer

    Wunderbar!!

    Liebe Grüsse in den Juli,
    Brigitte

  2. Petros

    Okay?!

  3. Helmut

    Danke, liebe Brigitte!

    Genieße den Sommer, solange es ihn gibt/so lange (wie) es ihn gibt!

    Herzlich
    Helmut

  4. Helmut

    @Petros:

    Schon mal so viel: Im Schwäbischen ist „erzählen“ und (sich) „verzählen“ dasselbe!

    Herzlich
    Helmut

  5. Helmut

    Und dann ist da noch ein Schreibfehler drin: Es muss heißen: i s c h‘ s so odder so = ist es so oder so

  6. bruni8wortbehagen

    na, so einigermaßen hab ich´s ja verstanden, aber das ist nicht so einfach, obwohl ich ja auch aus einem Dialektgebiert komme *lächel*

  7. Rachel

    Hier passe ich!!!

    Ich hoffe, du bleibst nicht dabei, sonst überlege ich mir, ab sofort sächsisch zu schreiben, sächsisch-wendisch sogar :))))))

    Ganz viel Sonne für dich
    von mir hier 🙂

  8. rosadora

    i kanns nöt lässe

    rosadora

  9. Anna-Lena

    Ist euch die fehlende Sommerhitze zu Kopf gestiegen 😯 , das ist ja der wahre Fremdsprachenunterricht :mrgreen: .

    LG Anna-Lena

  10. syntaxia

    Wer weiß schon,
    wie lang es noch ist bis zum Schluss,
    das ist wahrlich Stuss!
    Ach, und manchmal sollte man auch
    nicht alles so genau nehmen. 😉

    ..grüßt dich Monika

  11. Helmut

    Also doch wohl eine Übersetzung:

    Sich verzählen
    oder etwas erzählen,
    nicht mehr wissen wollen,
    ist es so oder so;
    mit manchen Wehwehchen
    sich halt noch
    rumschlagen müssen;
    die unglaublichsten Leute auch grüßen:
    So ist es eben mit der Zeit.
    Dann ist es nicht mehr weit
    zum Schluss.
    So ein Stuss!

  12. Helmut

    Ich danke Euch für Eure Kommentare: Bruni, Rachel, Rosadora, Anna-Lena und Monika!

    Herzlich
    Helmut

  13. Helmut

    Ich konstatiere übrigens: Schwäbisch (V’rwirrong) bekommt gleich viel Zulauf wie Lateinisch (Konfusion) 😀

  14. Moni

    Leider komme ich erst heute zum hier Lesen: drei Anläufe musste selbst ich (Schwäbin) mir laut vorlesend machen, um den Text zu verstehen. Er (der Text) ist super und Eure Kommentare dazu köstlich! Ich habe mich herrlich amüsiert!

    Liebe Grüße
    Moni

  15. Helmut

    Das freut mich, liebe Moni: alles, was Du sagst!! 😀

    Ganz liebe Grüße
    Helmut

  16. Katharina

    Mir gefallt t Mundart. Die isch so villfälltig und ich uss dr Schwyz verstand sogar meischtens alles…
    Vo mir us kasch no mehr im Dialäggt schrybe und babbele wie dr dy Schnabel gwachse isch.
    E liebe Gruess Katharina

  17. Helmut

    Ja, danke, liebe Katharina. Mundart hat in Deutschland leider oft das G’schmäckle, schlechte Sprache zu sein. Da habt Ihr das in der Schweiz wohl besser!

    Liebe Grüße
    Helmut

  18. Katharina

    Leider verkommt der Dialekt auch bei uns immer mehr. So müssen wir in der Grundschule in allen Fächern, sogar im Turnen nur noch die sogenannte Standartsprache anwenden.

  19. Helmut

    Mundartsprechende sind heute in der Regel m e h r s p r a c h i g, liebe Katharina! Seien wir uns dieses Vorteils stets bewusst und machen das Beste draus!

    Liebe Grüße
    Helmut

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