Im Wirtschaftsteil der Frankfurter Rundschau vom Freitag, 29. Januar 2021 steht als Titel (bzw. Untertitel) auf Seite 14: Kreditrisiken steigen (Europäische Aufsicht fordert Banken zur Vorsorge auf).
Ein Schritt in eine neue Gesellschaft?

Auf derselben Seite aber die wirklich n e u e Nachricht: „Firmen sollen haften“ (Ausschüsse des
EU-Parlaments machen sich für ein ambitioniertes Lieferkettengesetz stark, das Menschenrechte schützen soll):

„Firmen sollen für Schäden haften, die sich aus der Verletzung von Menschenrechten ergeben. …
Der ‚legislative Bericht‘ muss jetzt noch im Plenum verabschiedet werden, was als Formsache gilt. … EU-Justizkommissar Didier Reynders hatte … angekündigt, in diesem Frühjahr einen Entwurf für ein europäisches Gesetz zu unternehmerischen Sorgfaltspflichten vorlegen zu wollen. Damit will er die Arbeitsbedingungen und Sozialstandards in den globalen Lieferketten verbessern. Anfang Dezember sprachen sich auch die Mitgliedsstaaten im EU-Rat einstimmig für ein europäisches Lieferkettengesetz aus. … Die Mitgliedsstaaten wiederum sollen sicherstellen, dass Firmen für die von ihnen verursachten Schäden zivilrechtlich haftbar gemacht werden.“

Na, das wäre doch ein Schritt in die richtige Richtung einer neuen Gesellschaft!