Lyrisches von Helmut Maier

Kälteperiode

Eine Kälteperiode
werden wir wohl gerne
in Kauf nehmen,
wenn sie nur so glimpflich
und so harmlos verläuft
wie dieses Mal.

Wir sind ja schon manches gewohnt,
manches haben wir schon erlebt
(erst recht in einem solchen Alter wie ich),
und wir können es wohl auch ab,
haben ja schon viel Gutes genossen.

Also auf zum Kampf,
nicht (allerdings) im militärischen Sinn.
Das wollen wir doch hinter uns lassen.
Wie soll denn nach inzwischen
recht vielen Glücksfällen der Geschichte
noch einmal so ein Beinahe-Unfall
immer noch möglich sein?

2 Kommentare

  1. Syntaxia

    Ja, das Wissen darum, dass es nur vorübergehend ist, hilft beim Durchleben mancher Situation – so auch bei kälteren Temperaturen. Zumal wir ein Dach über dem Kopf haben und warme Kleidung!

    Was die Prognose zu den Menschentaten betrifft, bin ich nicht sehr optimistisch…

    Liebe Grüße,
    Syntaxia

  2. Helmut

    Wenn man nicht skeptisch ist, kann man natürlicherweise nichts bewirken. Also: gut so! („Was die Prognose zu den Menschentaten betrifft, bin ich nicht sehr optimistisch…“)

    Und sonst? „das Wissen darum, dass es nur vorübergehend ist, hilft beim Durchleben mancher Situation“. So ist es!

    Liebe Grüße
    Helmut

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

© 2024 Maier-Lyrik

Theme von Anders NorénHoch ↑