Die Schleusen des Himmels,
zu weit geöffnet,
bringen zu viel Schwall
auf das Mühlrad
der Tage.

Ihnen scheint
es gleichgültig zu sein,
wenn da was
durchdreht.

Kommentargedicht zu Syntaxias „Endloser Regen“

Hermann Josef Schmitz“ hat eine „Variation“ zu beiden Gedichten, dem von Syntaxia und mir, geschickt:

hinter den regenstäben
behütest du meinen schlaf
befiehlst dem eigenen atem
zu schweigen
verschliesst bedrohlichen träumen
türen und fenster
verschwinden im aufschrieb
nächtlicher zeit
an ihren häuserwänden
zeichnen sie die zahlen aufs neue

(c) Hermann Josef Schmitz 7.12.2008