Mit dem Button am Jacket:
„Ostermarsch 2010“
keine Erlaubnis
den größeren Teil
des Stuttgarter Schlossplatzes
zu betreten,
da, wo ganz hinten
im Schlosshof
diejenigen sich trafen,
deren Eid nicht mein Eid war,
aber vielleicht Mein-Eid?

Öffentlich nannten sie
dieses Gelöbnis
dort;

aber gut abgeschirmt
war es doch.*

*Allerdings musste Mappus (der an der Gelöbnisfeier teilnahm) sich und die Soldaten durch Polizisten aus Rheinland-Pfalz und Hessen schützen lassen – warum wohl?
(Herzog Eberhard im Bart seinerzeit konnte sich rühmen, sein Haupt in jedes Untertanen Schoß betten zu können)

Paul Spingers lyrischer Kommentar lautet wie folgt:

Sie geloben
Da zu toben,
Wo sie ohne eignen Willen,
Ganz klammheimlich und im Stillen,
Hingeschoben.

Arme junge Männer!

Und Petros untersucht die Möglichkeiten der Anagramme:

GELOEBNIS…

OB SIEGELN
OB GEISELN
SO NEBELIG

LOBE SINGE
BIS GEN OEL
LOBEN SIEG

BLEI SO ENG

Barbara (ahora) kommentiert so:

Auf dem Schlosshof angetreten,
hört man sie dazu noch beten
für Gott und Vaterland.

Wer steht noch hinter all dem Leid,
das uns der Krieg beschert.
Ist dieser antiquierte Eid
denn noch etwas wert?