S 21 muss umbenannt werden in M 21 …
Siehe morgen!
Lyrisches von Helmut Maier
S 21 muss umbenannt werden in M 21 …
Siehe morgen!
Manches wirkt heftig und schnell – und das nur für kurze Zeit. Anderes braucht länger, wirkt aber nachhaltiger.
Mein Kommentar zu „Aufgewühlt“ ( https://utatravel.wordpress.com/2011/08/26/aufgewuhlt/ ) von Uta ( https://utatravel.wordpress.com/ )
Diese Kunstwerke hat artisanne ( https://artisanne.myblog.de/ ) meinem Gedicht Lebensfrüchte ( https://www.maierlyrik.de/blog/2011/08/17/lebensfruechte/ ) gewidmet. Ich bedanke mich hier mit großer Freude dafür.
Der Beitrag ist hier zu finden: https://artisanne.myblog.de/artisanne/art/7784065/lebensfruchte-
Auf einem Demoposter der Befürworter von Stuttgart 21 (die „Demo“ ist ein kleiner verlorener Haufen *lol*) lese ich: „Buddeln statt bruddeln“*: https://yfrog.com/khs0qcoj . Bessere Argumente haben sie ja auch nicht.
Allerdings reiten sie auf der gefährlichen Welle, die ich schon hier angeprangert habe: https://www.maierlyrik.de/blog/2011/08/09/aphorismus-1011/: Wenn politischer Streit von der Öffentlichkeit als schlimmer eingeschätzt wird als eine falsche Entscheidung der Regierenden, ist die Demokratie in höchster Gefahr.
* Eigentlich schwäbisch: „Buddla schdatt bruddla“: Graben (die Baugrube für den finsteren Tunnelbahnhof) statt Schimpfen/Kritisieren.
Jäh über die Wege gehuscht,
in Scharen hin und wieder zurück:
Vom Sturm getrieben die ersten Herbstblätter.
*ein 28er: https://www.maierlyrik.de/blog/der-dreizeiler-mit-dem-namen-achtundzwanziger/
Auch das Weinfest kann die Wahrheit
nicht verhindern, nein, sie kommt
jetzt durch des Protestes Klarheit
zu dem Recht, das ihr so frommt.
Schuster, Gall und die Konsorten
hört man kaum an diesen Orten.
Dazu ist der Ärger wohl zu groß;
wohlklingende Phrasen gehen leicht in die Hos!
Im Bermudadreieck verschwinden Dinge; im Sommerloch tauchen sie offenbar wieder auf.
Blühendes Sonnenblumenfeld.
Ein Festival mitten da drinnen.
Bei „Goldgelb“: mehr als ein Dorf auf den Beinen.
Hinter der Villa Reitzenstein,
da braut sich schon etwas zusammen.
Wer steht bald im Regen – die Protestdemo?
*ein 28er: https://www.maierlyrik.de/blog/der-dreizeiler-mit-dem-namen-achtundzwanziger/
Ein Achtundzwanziger ist ein Dreizeiler wie ein Haiku oder ein Senryu. Er hat aber nicht nur siebzehn Silben wie diese japanische Gedichtform, sondern achtundzwanzig Silben, was mehr Freiheit der Gestaltung zulässt. Das Schema ist dabei nicht wie beim Haiku 5 – 7 – 5 Silben, sondern 8 – 9 – 11 Silben. Der Achtundzwanziger ist auch nicht inhaltlich festgelegt auf Natur (wie der Haiku) oder auf Persönliches (wie der Senryu). Das lässt vielfältige Gestaltungsmöglichkeiten zu, ohne auf die Festlegung auf Silbenlängen der Zeilen und so eine straffe Führung bei der Erstellung des Textes zu verzichten. Die Gedichtform des Achtundzwanzigers wurde von mir, Helmut Maier, entwickelt. Beispiele sind auf dem Blog Maier-Lyrik ( https://www.maier-lyrik.de/blog ) unter der Kategorie „Deutsche Dreizeiler“: https://www.maierlyrik.de/blog/category/deutsche-dreizeiler/ zu finden.
Der Achtundzwanziger hat auch schon Freundinnen gefunden, die inzwischen selber ganz großartige Beispiele geliefert haben. Erwähnen will ich hier besonders Syntaxia, die auf ihrer Webloggia ( https://webloggia.wordpress.com/ ) eine eigene Archivkategorie eingerichtet hat: https://webloggia.wordpress.com/category/dreizeiler-achtundzwanziger-nach-helmut-maier/ – wie auch Christin v. Margenburg ( https://colorsigns.wordpress.com/ ) hier: https://de.wordpress.com/tag/28-er/. Auch bei Andrea, alias „die Suppenköchin“ (https://kreadiv.wordpress.com/) findet sich eine größere Zahl wunderschöner 28er, wie z.B. hier: https://kreadiv.wordpress.com/2011/07/26/ein-kleiner-gedanke-in-versform/#comments.
Ich freue mich ungemein, wenn ich von weiteren Erfolgen meines 28ers bzw. Erfolgen mit meinem 28er erfahre.
Helmut Maier
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