Verloren sind, die da hungerten
nach der Freiheit, andere
hungern zu lassen.

Verloren sind, die da dürstet
nach dem Kick, über andere
herrschen zu können
nach der Nacht
der Demütigung.

Verloren sind, die es gelüstet,
ihre Macht endlich
ausleben zu können
nach der durchlebten
Ohnmacht.

Verloren sind,
die an die eigene Freiheit
nur denken können,
weil sie sich endlich
befreien konnten.

Das Erbe,
das wir nicht durchschauen,
tragen wir schwer,
auch wenn wir uns
seiner gerne rühmen.

Und der Ruhm,
der uns blind macht
für die Ruhmlosen,
treibt eine ganze Gesellschaft
in Sklaverei.