Lyrisches von Helmut Maier

Tag: 27. November 2015

wer weiß …

Barbara (https://bara2015blog.wordpress.com/) hat zu meinem Achtundzwanziger „Ein Ziel?“ (https://www.maierlyrik.de/blog/2015/11/18/wieder-ein-achtundzwanziger-2/) einen wunderbaren Kommentar-Doppel-Achtundzwanziger mit dem Titel „wer weiß …“ geschrieben.

Den darf ich hier mit großer Freude als Gastlyrik präsentieren:

wer weiß …

Kurz vor dem Abpfiff ziele ich,
so stelle ich mir’s vor und mit dem
letzten Atemzug schieß ich noch mal ein Tor.

Ich hab gelebt und das war schön.
Wer möchte das denn missen? War es
auch das letzte Tor – keiner kann es wissen.

Eiffelturm als Friedenszeichen

Ich zolle dem Künstler Jean Jullien meinen höchsten Respekt. Er hat den Eiffelturm als Friedenszeichen gemalt. (Siehe: https://www.bz-berlin.de/welt/eiffelturm-als-peace-zeichen-das-werk-von-jean-jullien) An Genialität ist dieses Peace-Zeichen kaum zu übertreffen. Es ist zum weltweiten Protest gegen die Terroranschläge in Paris geworden und steht gleichzeitig für die Solidarität mit den Opfern.
Ob es auch wirklich für den Friedenswillen steht, hängt wahrscheinlich vom jeweiligen User ab, der das Peace-Zeichen in dieser Form zeigt. Präsident Hollande dürfte es nicht benützen, weil seine Antwort auf die Attentate keinesfalls friedlich war und ist. Frieden, der mit dem Symbol gefordert wird, schließt die Deklaration von Krieg und tatsächlich militärisches Eingreifen von vorneherein aus. Die Erfahrungen, die Amerika und die westliche Welt mit der Antwort auf nine eleven gemacht hat, zeigt das Gegenteil: Kriegerisches Handeln hat die Welt seither schlechter gemacht: Sie hat unglaublich viele Menschenleben gekostet und keinerlei Erfolg der Friedensschaffung gebracht.

Siehe auch: https://web.de/magazine/panorama/attentat-paris/symbol-friedens-paris-31129968

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