Lyrisches von Helmut Maier

Eiffelturm als Friedenszeichen

Ich zolle dem Künstler Jean Jullien meinen höchsten Respekt. Er hat den Eiffelturm als Friedenszeichen gemalt. (Siehe: https://www.bz-berlin.de/welt/eiffelturm-als-peace-zeichen-das-werk-von-jean-jullien) An Genialität ist dieses Peace-Zeichen kaum zu übertreffen. Es ist zum weltweiten Protest gegen die Terroranschläge in Paris geworden und steht gleichzeitig für die Solidarität mit den Opfern.
Ob es auch wirklich für den Friedenswillen steht, hängt wahrscheinlich vom jeweiligen User ab, der das Peace-Zeichen in dieser Form zeigt. Präsident Hollande dürfte es nicht benützen, weil seine Antwort auf die Attentate keinesfalls friedlich war und ist. Frieden, der mit dem Symbol gefordert wird, schließt die Deklaration von Krieg und tatsächlich militärisches Eingreifen von vorneherein aus. Die Erfahrungen, die Amerika und die westliche Welt mit der Antwort auf nine eleven gemacht hat, zeigt das Gegenteil: Kriegerisches Handeln hat die Welt seither schlechter gemacht: Sie hat unglaublich viele Menschenleben gekostet und keinerlei Erfolg der Friedensschaffung gebracht.

Siehe auch: https://web.de/magazine/panorama/attentat-paris/symbol-friedens-paris-31129968

5 Kommentare

  1. Petros

    Krieg, Krieg und noch einmal Krieg… wann lernen wir endlich das es einzig um Frieden gehen kann und dass das nur mit friedlichen Mitteln zu erreichen ist?!

    Gruß
    Petros

  2. bmh/Spiel der Gezeiten

    Der Frieden, lieber Helmut, wird immer kostbarer.
    Die Erkenntnis, dass in uns Raubtierhaftes schlummert, müssen wir erst einmal zulassen lernen. Es fiel der Verdrängung anheim.

  3. bmh/Spiel der Gezeiten

    Der Frieden, lieber Helmut, wird immer kostbarer.
    Die Erkenntnis, dass in uns Raubtierhaftes schlummert, müssen wir erst einmal zulassen lernen, damit wir es loslassen können. Es fiel der Verdrängung anheim, wird unter Scheinheiligkeit verborgen.

  4. Helmut

    Vielleicht müssen wir von Barbara lernen, lieber Petros: „Die Erkenntnis, dass in uns Raubtierhaftes schlummert, müssen wir erst einmal zulassen lernen, damit wir es loslassen können. Es fiel der Verdrängung anheim, wird unter Scheinheiligkeit verborgen.“

  5. Helmut

    Siehe mein Kommentar an Petros, liebe Barbara!

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