Ein Schwarm von Möwen
dort auf der Binnenalster,
Blesshuhn dazwischen.
Es sucht schließlich das Weite
und schwimmt zur andern Seite.
Lyrisches von Helmut Maier
Ein Schwarm von Möwen
dort auf der Binnenalster,
Blesshuhn dazwischen.
Es sucht schließlich das Weite
und schwimmt zur andern Seite.
Alleine vor dem Deich,
das Meer vor mir
mit seinem Strand.
Ich sitze an einem Tisch
mit vier Stühlen,
kommt noch ein fünfter hinzu?
Das Wasser der Elbe
ist nicht weit.
Rechts auf dem großen Schiff
zwei Riesenleute.
(So sehe ich sie;
noch sind meine Augen nicht operiert.)
Ich bin glücklich.
Meine Frau sitzt inzwischen
schon bei mir.
Und drei weitere kommen auch noch.
Den fehlenden Stuhl kriegen wir leicht.
Ein Blick aufs Meer – oder aufs Watt;
mit strahlender Meerfläche hinten
und feinem Meergras im linken Vordergrund.
*ein Achtundzwanziger
Arshak Makinchyan demonstriert,
Seit dem fünfzehnten März alleine
im Sokolniki-Park weitab von Moskau.
Fridays for Future unterstützt er.
Nach dem Gesetz alleine tut er’s.
*ein Janka
Hochzeit in Bergedorf,
in Hamburg-Bergedorf,
Feier weit draußen
auf dem Biohof,
völlig ländlich,
völlig abgeschieden,
inmitten eines Trubels
von Wochenend-Gästen,
die hier ein Bio-Wochenende feierten.
Hochzeit!
Herzlichen Glückwunsch Euch drei
mit dem frisch geborenen Mädchen!
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