Kopfunter,
den Stamm hinab,
läuft der Kleiber,
pickt immer wieder,
wohl weil‘s was zu fressen gibt,
dreht wieder um, läuft hinauf.

Flankiert wird der Hauptstamm
von eben so kahlen
Stämmchen mit Ästen,
ganz kahl alle,
soweit ich sie sehe:
Runen, Hieroglyphen
vom Winter her,
ein ganzes Gewirr,
so sehe ich‘s.

Doch lege ich mein Gesicht
wieder tiefer,
aufs Kissen,
so explodiert
darüber,
jetzt im April,
das völlige Grün,
ein Gewirr von Zweigen
und Ästen und Ästchen,
alle bedeckt vom Grün.

Und dorthin verschwindet,
ungesehen schon,
der Kleiber
und fliegt dann doch weg.

Aber ich weiß:
er kommt wieder,
mich zu erfreuen.