Lyrisches von Helmut Maier

Verzweigung

Abzweigen
vom Mainstream.
Nichts abzweigen,
was einem nicht zusteht
vom allgemeinen
Reichtum.

Das wären Zustände,
wie man sie sich
nur wünschen könnte:

Fruchttragende Äste
spreizten sich ab
vom Stamm:
Wohlstand für alle.

5 Kommentare

  1. quersatzein

    Das wären wohl paradiesische Zustände… Aber eben wären, im Konjunktiv.

    Man hofft ja doch immer auf ein gewisses Umdenken, ein Abzweigen in eine humanere Richtung.

    Wünsche, nicht ganz unerfüllbare, immerhin!

    Mit lieben Grüssen
    Brigitte

  2. giocanda

    Konjunktiv. Wir hören nicht auf zu hoffen.

    …Abzweigen
    vom Mainstream.
    Nichts abzweigen,
    was einem nicht zusteht ….

    interessante Wortwahl.

    Liebe Morgengrüße
    von
    Barbara

  3. Petros

    Im Thema „bleischwer“… poetisch leicht (und wie immer voller Hoffnungsschimmer) aufbereitet.

    🙂 Petros

  4. manacur

    Lieber Petros,
    benutzt das altbekannte ‚Abzweigen‘ um nicht neologistisch von ‚abzumwinkeln‘ zu sprechen? 😉
    LG
    Curt

  5. Helmut

    Vielen Dank Euch allen – Brigitte besonders für die treffsichere Analyse, Barbara für die unerschütterliche Hoffnung und das Ansprechen auf Wortwitz, Petros für das „poetisch leicht“ (das so gut tut) und Curt für den zwinkernden Neologismus.

    Liebe Grüße
    Helmut

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

© 2024 Maier-Lyrik

Theme von Anders NorénHoch ↑