Die Rechte der Natur wurden
im vorletzten Jahr in Uganda
in das Umweltgesetz dort aufgenommen.

Der District Buliisa will deshalb jetzt
die Rechte der Bagungu anerkennen.

*ein Janka

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„Uganda als Vorreiter in Afrika


In Uganda hoffen die indigenen Bagungu auf die Rechte der Natur. Kurz nachdem diese im Jahr 2019 in das Umweltgesetz aufgenommen wurden, hat der District Buliisa Schritte unternommen, die traditionellen Rechte der Bevölkerung anzuerkennen. Ihre Lebensweise zielt seit Menschengedenken auf Harmonie mit der Natur. Die Berufung auf die neu anerkannten Rechte der Natur würde jetzt ganz handfest den Schutz heiliger Wälder und Feuchtgebiete via Gesetzbuch stärken. Mit der Verschmelzung der traditionellen Ordnung mit den Rechten der Natur wäre Uganda Vorreiter in Afrika.“


Aus einem Bericht im „Regenwald Report Nr. 1/21“ auf Seite7.


Dort heißt es weiter: „Ugandas Behörden erkennen die Leistung der Bagungu an – sie verdrängen Kolonialismus aus unseren Ansichten und berufen sich stattdessen auf unser reiches kulturelles Erbe“, sagt Dennis Tabaro vom Afrikanischen Institut für Kultur und Ökologie (AFRICE) in Uganda.


Die Bagungu werden von AFRICE, der Rechtsanwaltsorganisation ANARDE, der Gaia-Stiftung und auch von Rettet den Regenwald unterstützt.