Lyrisches von Helmut Maier

Christian Adolph Klotz ( siehe https://de.wikipedia.org/wiki/Literaturpapst ) zum nicht gerade seligen Gedenken

Ach, wenn ich Lessing wär‘,
so setzte ich beim Streit um Grass
– ich sag’s bei meiner Ehr‘,
denn das ist krass –
den rechten Keil
auf einen groben Klotz
und sei’s ein Papst,
nur drum dass ich nicht kotz,
den ich zum Gegner hätte.
Das Wort sie sollen lassen stahn
auf ewiglich, ich wette.
Wenn das die Augen endlich weitet,
die Welt sich endlich richtig deutet,
dann findet sich der Weg zum Frieden.
Dann ist dem Grass die Ehr‘ beschieden.

4 Kommentare

  1. Petros

    Ich finde mich in diesem Gedicht (und das fängt schon beim Titel an) nicht so richtig zurecht.

    Gruß
    Petros

  2. Helmut

    Hast Du in dem angegebenen Wikipedia-Artikel den Abschnitt über Christian Adolph Klotz gelesen, lieber Petros? Und dann auch die Sätze über (je) einen Literaturpapst? Und weißt Du, dass R-R das Gedicht von Grass „ekelhaft“ fand? Und das passt doch sehr genau zu Lessings Urteil über C.A. Klotz. Und – talking about „Papst“ – da fand ich das Luther-Zitat ganz passend.
    Hilft das?

    Lieben Gruß
    Helmut

  3. bruni kantz

    Ekelhaft fand er es??? Was ist mit seinem Denkvermögen passiert, diesem so sehr genauen?

  4. Helmut

    Nun ja, liebe Bruni, später hat er sich wohl etwas vorsichtiger ausgedrückt.

    Liebe Grüße
    Helmut

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