Lyrisches von Helmut Maier

Anerkennung

Das Leben schrieb mir ein Gedicht.
Ob ich’s genügend schätze?
Ich las es oft genug wohl nicht,
sitz‘ oft nur da und schwätze.

So voller Wohlklang ist es doch.
Ich will’s nicht immer hören.
Dass ich nur auf den Missklang poch‘,
das wird sich nicht gehören.

Doch schreib ich mir den lieben Text
Nun in mein Tagbuch treulich.
Und sollt ich klagen, dann zunächst
hol ich mir’s her und freu mich.

9 Kommentare

  1. giocanda

    gemüthaft schön, lieber Helmut
    Gruß
    Barbara

  2. syntaxia

    Es ist wirklich immer wieder nötig, sich das Positive bewusst zu machen. Es aufzuschreiben und es sich bei Bedarf hervorzuholen, ist sicher eine gute Methode…

    …grüßt Monika

  3. manacur

    Schön, ein Tagebuch, das nur erfreut und kein schlechtes Gewissen macht (wegen all der guten Vorsätze, die immer nur Vorsatz blieben)
    LG
    Curt

  4. quersatzein

    Das Leben als motivierendes Gedicht su sehen, ist eine schöne Sache: Auch wenn sich dieses nicht immer reimt, es hat Struktur und Kraft…

    Lieben Gruss ins Wochenende
    Brigitte

  5. Helmut

    Vielen Dank für Eure einfühlenden Kommentare.

    „gemüthaft“ rückt ja schon fast in die Nähe von Mörike. 🙂
    Beim Aufschreiben, um es wieder vorzuholen, muss man natürlich aufpassen, dass man nur das Positive festhält 😉 .
    „Struktur und Kraft“ – das Leben bedankt sich auch schön.

    Liebe Grüße
    Helmut

  6. Petros

    Also ich schließe mich da einfach einmal Brigittes Aussagen an.

    Gruß
    Petros

  7. Helmut

    Danke auch Dir, Petros. Das Leben bedankt sich auch bei Dir.

    Liebe Grüße
    Helmut

  8. wortmeer

    fröhlich lächeln lassen mich Deine Worte 🙂

    Liebe Grüße
    vom wortmeer

  9. Helmut

    Das freut mich sehr, liebes wortmeer.

    Liebe Grüße
    Helmut

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