Lyrisches von Helmut Maier

Alternativlos?

Ohne Virgeln
ganz eben schmirgeln
die Höcker und Buckel;
ganz Harmonie, ganz Nuckel
sich gönnen, sich geben:
ein genussvolles Leben.

Mir würde das nicht behagen,
denn so ein Betragen
wäre für mich ein Versagen;
krank wäre mein Magen.
Was alles verschwände
und wäre am Ende
nur lästig, verächtlich
und wäre beträchtlich
unnütz, gefährlich
für die, die nicht ehrlich
der Sache sich stellen?

Vorsicht vor Hunden,
die alle verbellen.
Müssen wir nicht
auch denen uns stellen,
die viele Stunden
stochern in Wunden
und Finstres erhellen?

Nicht jeder Fremde ist Dieb.
Habt ihr die Mäkler nicht lieb?

5 Kommentare

  1. Moni

    Jetzt bin ich „wortlos“ ob dieser Wortflut…
    Ganz schwierig!

    Gedankenvoll
    Moni

  2. Helmut

    Dies habe ich mal geändert:

    „Vorsicht vor Hunden,
    die alle verbellen,
    die viele Stunden
    stochern in Wunden
    und Finstres erhellen.“

    Jetzt heißt es:

    „Vorsicht vor Hunden,
    die alle verbellen.
    Müssen wir nicht
    auch denen uns stellen,
    die viele Stunden
    stochern in Wunden
    und Finstres erhellen?“

    Vielleicht bringt das was?

    Danke, liebe Moni,
    und herzlichen Gruß
    Helmut

  3. Moni

    Dazu finde ich Worte:
    Ja, gerade „denen“(den nicht alle verbellenden Hunden?) müss(t)en wir uns „stellen“, damit die Wunden nicht zu schnell heilen und damit nicht das Finstere verborgen bleibt.
    Meinst du es so?

    Grüßle
    Moni

  4. Helmut

    Auch eine Denkmöglichkeit, liebe Moni. I c h dachte eher an die L e u t e, die in Wunden stochern.

    Liebe Grüße
    Helmut

  5. Moni

    Klar – natürlich LEUTE!

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